0%

D’Gschicht vom Bahnhöfli: vo 1889 bis hüt

1. Es Stück Mellinger Gschicht

S’Bahnhöfli Mellingen isch meh als es Restaurant – es isch Teil vo dr lokale Identität. Sit über 130 Jahr begleitet s’Huus d’Lüt i Mellingen und Umgäbig, und jede Epoche het sini eigene Spur hinterlah.


2. D’Gründig im Jahr 1889

Alles hät 1889 agfange, won Oswald Biland s’Bahnhöfli erbaut het. Mit dr im Jahr 1877 eröffnetä Nationalbahnlinie hät er sich en Boom erhofft. Er het gloubet, dass Mellingen dank dr Bahn viu Gäscht bringt.

Doch es het sich anders entwicklet: Dr SBB-Bahnhof isch am falsche Ort gstande, und so sind d’Hoffnige nume teilweise i Erfüllig gange. Biland hät s’Huus bis 1902 gführt, spöter aber an verschiedeni Pächter verpachtet.


3. D’Jahr under Pächter

Zwüsche 1902 und 1964 isch s’Bahnhöfli vo verschidene Wirte gführt worde. Jede het sini eigeni Handschrift gha, und doch isch s’Huus immer en Treffpunkt bliibe.

  • Eifache bürgerligi Chuchi
  • Gemüetlichi Atmosphäre
  • En Platz für Fründe, Familie und Vereine

So isch d’Tradition vo Gastfreundschaft erhalte bliibe.


4. Dr Neuanfang mit Martin und Maria Fischer

1964 hät es Ehepaar s’Bahnhöfli neu definiert: Martin und Maria Fischer.

  • Zerscht als Pacht überno.
  • 1966 händ sie s’Haus käufe chönne.

Mit vil Härzbluet und Energie händ sie das Restaurant zu enem Erfolgsmodell gmacht. Sie chönd am End uf 40 erfolgrichi Jahr zrucklüege.


5. Umbau 1973 – vo Beiz zu Restaurant

1973 isch dä erste grosse Umbau cho:

  • Us dr chline Beiz mit 7 Tische
  • isch es Restaurant mit 72 Sitzplätz worde.
  • D’Chuchi isch komplett neu und modernisiert worde.

👉 Tabelle: Sitzplatz-Entwicklig

JahrSitzplätzBesonderheit
1889ca. 20Ursprüngliche Beiz
197372Neue Chuchi, Ausbau
1981+40Rittersaal

6. Umbau 1981 – dr Rittersaal entsteht

1981 isch dä zweiti Umbau gsi:

  • D’untersti Wohnig vo dr angränzende Villa isch zu Gaststube gmacht worde.
  • Es isch dä Rittersaal mit 40 Sitzplätz entstoh.
  • Zusätzlich: es Sitzigszimmer für bis 12 Persone.

Damit isch s’Bahnhöfli no vielseitiger worde – für Firme, Familie und Vereine.


7. D’Kontinuität – immer im Wandel

Über d’Jahr isch s’Huus ständig witerentwicklet worde.

  • Neue Küchengerät
  • Mehr Platz
  • Rustikali, gmüetlichi Atmosphär

Und trotzdem: dr Charakter isch erhalte bliibe. Tradition und Moderne gönd Hand i Hand.


8. D’Wiedergeburt als Bahnhöfli Grill (2014)

Im Oktober 2014 het s’Restaurant en neue Name kriegt: Bahnhöfli Grill.

  • Fokus uf offe Buecheholz-Grill
  • Höchsti Fleischqualität
  • Transparenz: Gäscht chönd i dr Vitrine ihri Stück sälber ussuche

Das Konzept het dr Nerv vo dr Ziit troffe.


9. D’Familie Yildiz – es neues Kapitel (2016)

Sit em 1. April 2016 wird s’Bahnhöfli vo de Geschwister Yildiz gführt.

  • Familienbetrieb mit Härz.
  • Tradition respektiert, Konzept witerpflegt.
  • Fokus: Qualität, Frischheit und Gästefreundschaft.

Für d’Yildiz isch s’Huus nid nume es Restaurant, sondern e Herzensprojekt.


10. Hüt und Morn – d’Reis gaht wiiter

Hüt isch s’Bahnhöfli Mellingen:

  • Traditionell und modern
  • Rustikal und herzlich
  • Ort vom Gniessä und Zämesii

D’Gschicht hät 1889 agfange – und wird jedä Tag neu gschriebe, wenn Gäst verbii cho, ihr Lieblingsstück ussuched und e gmüetlichi Ziit verbringe.


Fazit

D’Gschicht vom Bahnhöfli isch e Spiegel vo Mellingen: Tradition, Wandel und Leidenschaft. Vom Oswald Biland über d’Fischers bis zu de Geschwister Yildiz – immer hät s’Huus Härzbluet, Mut und Vision bruucht.

Und hüt? Es isch dä gleiche Geist, wo jede Teller begleitet: Authentizität, Qualitäät und Liebi zum Gast.

Go up