Grilliere isch nid nume es Handwärch – es isch e Leidenschaft, e Kunst und e Tradition. I diesem Artikel nimmi di mit hinder d’Kulisse vom Bahnhöfli Mellingen, wo mir Tag für Tag mit Liebi zum Detail und mit Buecheholz-Glut dis Lieblingsstück zubereite.
Mir zeiged dir:
- Wieso mir usgrächnet Buecheholz bruched
- Wie mir s’Fleisch vorbereite und mariniered
- Was dä Grill so besonders macht
- Und wie üsi Philosophie jede Teller prägt
1. D’Wahl vom richtige Holz – Buecheholz isch König
Mir im Bahnhöfli schwörend uf Buecheholz. Aber wieso eigentlich?
- Hohe Temperatur: Buecheholz verbrennt heiss und stabil – mir erreiched locker 300 °C.
- Aromatisch: Es gibt em Fleisch es feins räuchrigs Aroma, wo weder drb domineert no verloren goht.
- Natürlich & ehrlich: Mir verzichte komplett uf Kohlebriketts oder Gas. Es Grillfeuer soll so ehrlich sii wie s’Fleisch sälber.
👉 Tabelle: Vor- und Nacheil vom Buecheholz vs. Gasgrill
| Grillart | Vorteil | Nachteil |
|---|---|---|
| Buecheholz | Natürlechs Aroma, 300 °C, traditionell | Meh Aarbe, lütig |
| Gas | Schnäll, Temperatur kontrollierbar | Nume Hitzi, kei Aroma |
| Kohle | Günstig, langi Glut | Nid immer stabil, meh Rusch |
2. D’Fleischvorbereitig – alles fangt scho vor em Grill aa
S’beste Grill-Ergebnis fängt nid bim Feuer aa, sondern bi dr Fleischvorbereitig.
- Mir lueged druf, dass s’Fleisch regional, frisch und erstklassig isch.
- Jedes Stück wird bi üsre Metzg sorgfältig uusgwählt.
- Vor em Grillen wird s’Fleisch zimmerwarm gmacht, für e gleichmässigi Garstufig.
E Geheimnis: Mir mariniered nöd alles. Vil Stück sind so guet, dass sie nume mit Salz, Pfeffer und Liebi bruuched.
3. Dä offene Grill – s’Herzstück vom Bahnhöfli
S’Grillfeuer isch nid nume Technik, sondern e Spektakel für Auge und Seel. Gäst stöh vor dr Vitrine, sueched ihr Lieblingsstück us und chönd zueluege, wie dä Grillmeister s’Fleisch uflegt.
- Offenheit: Alles isch transparent – kei Tricks, kei Vorbereitetes i dr Chuchi.
- Show: D’Flamme, s’Knistern, dä Duft – das isch Live-Entertainment bim Esse.
- Handwärch: Jeder Schnitt wird von Hand kontrolliert, jede Sekunde beobachtet.
4. Garstufige – vo blutig bis durch
Im Bahnhöfli bestimmisch du, wie dini Portion sii söll.
- rare / blutig → rund 45 °C Kerntemperatur
- medium → 55–60 °C Kerntemperatur
- well done → ab 70 °C Kerntemperatur
👉 Tipps vom Chef:
- S’Fleisch lieber under- als overcooked serviere – nachziehend het jede Steak no.
- Lueg, dass’s mind. 2 Minute ruht, bevor mer es uffschneidet.
5. Es Gsicht hinterm Grill – dr Grillmeister
Hinter jede feini Portion steckt e Mensch, wo mit Härz dabei isch:
- Beratung bim Uussueche vor dr Theke
- Präzision bim Schneide
- Achtsamkeit bim Grillen
Mir sage immer: “En Grillmeister muess meh lose als rede.” Dä Blick, dä Duft und dä Ton vom Fleisch säge dir alles.
6. S’Erlebnis für d’Gäst – Mitmache statt nume Esse
Im Bahnhöfli geisch nid nume ässe – du bisch Teil vom ganze Prozess:
- Du siehsch dini Option i dr Vitrine.
- Du wählisch s’Stück und d’Grössi sälber.
- Du chasch zuegüggä, wie dis Menü entsteht.
Das git dä Besuch e familiäre und ehrligi Note, wo nüm vil Restaurant so biete chönd.
7. Beilage und Wy – dä perfekte Begleiter
Es Steak ohni Begleitig wär halbi Sach. Mir empfehled:
- Ofekartoffle mit Chräuterrame
- Grillgemüs frisch vo Markt
- Wy us Mellingen und Umgäbig
👉 Tabelle: Steak & Wy-Kombi
| Steaktyp | Empfohlene Wy-Sorte |
|---|---|
| Entrecôte rare | Pinot Noir (Aargau) |
| Filet medium | Merlot (Tessin) |
| T-Bone well done | Cabernet Sauvignon (Wallis) |
8. D’Philosophie – kei Kompromiss bi dr Qualität
Für üs isch Qualität nid verhandelbar. Mir verzichte konsequent uf:
- Tiefgfrore Portionä
- Billigware
- Vorproduzierte Marinade
Ehrlich, frisch, handgmacht – das isch üsi Philosophie.
9. Usblick – Grillkultur als Tradition
Mir im Bahnhöfli glaubed, dass s’Grillfeuer meh isch als e Kochmethod. Es isch e Kulturtechnik, wo Lüüt zämebringt. Wie i alte Zite hocke d’Lüt ums Feuer, teile Gschichte und gniessed s’Esse.
S’Bahnhöfli macht genau das – mir verbinded Tradition und Moderne, und machend us jedem Besuch es Erlebnis.
10. Fazit – meh als nume e Stück Fleisch
So grilliert mir im Bahnhöfli: mit Liebi, mit Holz und mit offnem Härz. Jede Gast spürt dä Unterschied. Und drum isch es nid nume es Menü, sondern e Reis für alli Sinn.
Komm verbii, suech dis Lieblingsstück us und erlebs, wie mir bim Bahnhöfli grilliered – ehrlich, frisch und einzigartig.

